Da Belastungen durch Schwermetalle fast unausweichlich sind, führen wir in der Praxis Tests durch, um eine Schwermetallvergiftung zu erkennen.
Körperliche Belastungen durch Schwermetalle sind in Industriegesellschaften fast unausweichlich. Wir führen in der Praxis Tests durch, um eine Schwermetallvergiftung zu erkennen und mittels einer Chelattherapie zu beseitigen.
Während akute Schwermetallvergiftungen weniger häufig auftreten, sind chronische Schwermetallbelastungen dagegen umso häufiger nachweisbar. Die WHO zählt u.a. Arsen, Cadmium, Blei und Quecksilber zu den 10 gefährlichsten Umweltgiften.
Ein großer Teil der Schadstoffe gelangt nicht nur aus der Umgebung, sondern auch über die Nahrungsaufnahme, Amalgamfüllungen, Kosmetikartikel und über haushaltsnahe Produkte in den Körper. Wenn es dabei regelmäßig zu einer erhöhten Aufnahme kommt, können sich die Schwermetalle in unterschiedlichen Körperbereichen anreichern und die Gesundheit spürbar beeinträchtigen.
So konnte ein Zusammenhang mit Metallbelastungen festgestellt werden bei :
- Krebs
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
Bei folgenden Erkrankungen ist ein Zusammenhang mit Schwermetallbelastungen möglich:
- Allergien
- Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer Demenz, M. Parkinson)
- Asthma bronchiale
- Autoimmunerkrankungen (z.B. rheumatische Erkrankungen, Multiple Sklerose)
- Fibromyalgie-Syndrom
Besteht der Verdacht auf eine Schwermetallvergiftung ist die Diagnose durch einen Provokationstest zu sichern. Bei diesem Test werden die wichtigsten Metalle aus dem Gewebe mit einem oder einer Kombination aus Chelatoren wie DMSA, DMPS oder Na-EDTA mobilisiert und anschließend im Urin gemessen.
Falls erhöhte Werte einzelner Metalle vorliegen, werden als nächstes die geeigneten Chelatoren festgelegt und in bestimmten Abständen gegeben, bis die regelmäßig kontrollierten Laborwerte wieder im Normbereich liegen. In einer großangelegten Studie hat sich die Chelattherapie, nach einem exakten Protokoll angewendet, als ein effektives sehr sicheres Verfahren bestätigt.